"Ein bisschen Punk, ein bisschen Rock, ein bisschen was neues". So würde ich versuchen die Musik der beiden Bands zu beschreiben, wenn ich mich kurz halten sollte.
Als die erste Band, KARLSSON, begann und die ersten Akkorde zu hören waren und dann der Sänger anfing zu singen, fühlte man sich 10 Jahre zurück katapultiert in die schöne Zeit des early 2000 Punks, wo Bands wie Blink-182 und All time Low dominierten. Ein bisschen wie "Wir wollen laut sein und unsere Musik in der Welt verbreiten" fühlte sich die aus Köln stammende, sich selbst beschreibende Indiepoppunkband an. Ein kleiner Halbkreis bildete sich im Publikum um die Bühne, und dies nutze der Sänger der Band aus und hüpfte kurzerhand mit Mikro und Gitarre ins Publikum. Mit Liedern über Probleme die das überwiegend Turnbeuteltragende, bunthaarige Publikum aus eigener Hand kannte, mit durch Haut und Blut gehende Sounds fing KARLSSON den Abend an. Über Uniprobleme singend, sich zwischen jedem Lied bedankend - sei es dem Publikum fürs mitklatschen, sei es den New Inheritors für die Einladung - sehr sympatisch kam die Band rüber.
KARLSSON |
Nachdem der Applaus im Publikum nach dem letzten Lied von New Inheritors nicht abklang, und der Chef hinter der Theke Zustimmung signalisierte, wurde eine Zugabe gespielt. Neben dem neu aufgebautem Megaphone auf der Bühne unterschied sich dieses Lied vor allem wegen dem einzigartigem Intro. Die Fans, ob Freunde oder Musikliebhaber, waren vielzählig und bald wurde fast jeder nach vorne gezogen um zu tanzen.
Wie bei einem größeren Konzert fand man auf dem kleinen Merchandisetisch, der rechts vom Eingang aufgebaut war, Turn- & Jutebeutel beider Bands vor, Sticker, CDs , vieles mehr und Kassetten!! Was außergewöhnlicheres und cooleres habe ich selten auf einem Merchtisch gesehen! KARLSSON hatte einfach neben ihren CDs auch Kassetten angeboten. Und obwohl ich (leider) keinen Kassettenspieler mehr besitze, war ich kurz davor mir eine zu kaufen.
Der Abend, aufgewärmt im vollen, warmen Keller der Lichtung, immernoch in Gedanken mitsingend, noch vollkommen überwältigt von diesen Gitarrendominierenden Konzerten, hat sich für die schlappen 5,- Eintritt auf jeden Fall gelohnt.
PS: Das ultracoole Foto wurde von mir und meinem supercoolen Handy geschossen.
PPS: Die gemütlichen Sofas sind echt gefährlich. Wenn man sich einmal setzt, kommt man nicht mehr hoch.
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